Sonntag, 18. Mai 2014

Ein Baum voll Reiher

Ich war ja heute nicht im Sauerland um Vögel zu fotografieren, aber die Jungs und Mädels machten so einen Lärm, da konnte ich einfach nicht nein sagen.
Leider waren eine Menge Äste, die im Wind schaukelten, und eine 15 m tiefe Schlucht zwischen uns. Umgehen des Grünzeugs ging nicht. Filmen fiel also aus.
Direkt unter den beiden Jungs war ein Nest mit einen brütenden Reiher und nebenan schimpften noch ein paar im Baum.
Aber die beiden habe ich durch eine Lücke im Grün erwischt.



Samstag, 17. Mai 2014

Ein paar waren doch wach!

Ein letzter Beitrag aus der Zoom-Erlebniswelt.
Nicht alle Tiere haben geschlafen. Ein paar waren doch wach und ließen sich ablichten.




Mittwoch, 14. Mai 2014

Fotografieren ist langweilig!

Oder warum schlafen die sonst alle ein, wenn ich anfange zu knipsen? Liegt es an der Kamera?
Ist das vielleicht eine neuartige Tiefenentspannungs-Automatik für Säugetiere? Wie schaltet man die aus?
Ich muss doch mal die Bedienungsanleitung lesen.




Alle oben gezeigten Tiere schliefen in der Zoom-Erlebniswelt Gelsenkirchen.

Samstag, 10. Mai 2014

Der Baumstachler

Kennt ihr den Baumstachler, auch Nordamerikanisches Baumstachelschwein genannt?
Ich habe die Tierchen das erste Mal in der Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen gesehen.
Und weil meine neue Kamera auch filmen kann, gibt es jetzt statt Fotos mal einen Film zu sehen.


Freitag, 9. Mai 2014

Och Spatzi!!!

Dreh dich doch mal um!



Na also, geht doch!



Ok, jetzt noch ein Portrait von der kleinen Freundin und fertig.


Ich mag die kleinen Spatzen, auch wenn es ganz gewiefte Ganoven sind. Wenn man nicht aufpasst, klauen die einem die Pommes vom Teller, während man ihre Kumpels knipst. 
OK, ein paar Fritten habe ich immer über.

Mittwoch, 7. Mai 2014

Spaziergang am See

Ich hätte auch Kontrollgang sagen können. Ich wollte einfach sehen, was die Wasservögel dort machen. Da gibt es schon einige komische Vögel drunter.
Familie Haubentaucher ist zum Beispiel bei Familie Blässhuhn als Untermieter eingezogen. Streit gibt es in dem Zweiparteiennest nicht. Die verstehen sich blendend. Schon im letzten Jahr hatten sie ihre Nester sehr nah beieinander bis ein paar Vollpfosten mit Steinen warfen und beide Nester zerstörten.
Bleibt zu hoffen, dass dieses Jahr alles glatt geht. Ich bin schon auf die gemischte Kükenbande gespannt.


Ansonsten scheint auf dem See keine Wohnungsnot zu herrschen und die anderen Haubentaucher nisten alleine.


Dann habe ich ja schon mal von Frau Schwan berichtet, die ihr Nest genau am Rad- und Fußweg gebaut hat. Das Nest hat sie aufgegeben.
Eine Woche später hat das Schwanenpaar dann ein neues gebaut. 70 m unterhalb, wieder am Radweg und diesmal näher an der Bootsanlegestelle. Vermutlich war es ihr am alten Standort zu ruhig.


Wo wir gerade bei Schwänen sind: Auch ein paar Trauerschwäne sind wieder am See. Von einem Nest habe ich allerdings noch nichts gesehen.
Ich hoffe sehr, dass sie noch für Nachwuchs sorgen.




Auch die Stockenten finden sich langsam zusammen. Ich habe das Gefühl, die sind in diesem Jahr spät dran.

 
Eine Menge Blässhuhnküken habe ich noch gesehen, aber zum Knipsen wurde das Licht zu schlecht. Die haben sich einfach geweigert mal einen Moment still zu halten. Beim nächsten Mal sind sie dann fällig.

Dienstag, 6. Mai 2014

Zoo Wuppertal

Es wurde ja mal wieder Zeit für einen Zoobesuch.
Die meisten Tiere sind ja eher unfreiwillg dort.


Einige halten sich aber auch freiwillig dort auf.



Hat zufällig jemand meinen Taschendrachen gesehen? Er hört auf dem Namen Uromastyx und ich brauche ihn gerade dringend um meine Pfeife anzuzünden.
Ah, da ist er ja!


Die Elefantenwäsche hatte ich ja schon mal woanders gezeigt. Hier noch einmal:





Samstag, 3. Mai 2014

Kleine Punks

Ihr wolltet Küken? Ihr bekommt Küken!
Natürlich wie immer, unter Einsatz meines Lebens, habe ich mich in die unberechenbare Wildnis begeben. OK, ich war am Obergraben des Harkortsees. Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit und Mama Blässhuhn hatte sich eine ziemlich zugewachsene Stelle ausgesucht um den frisch geschlüpften Nachwuchs zu füttern.
Sie war auch ein ganzes Stück vom Ufer weg. Also lange Rede, kurzer Unsinn: Ich kam nicht richtig nah an sie ran.
Das Wetter war auch nicht so toll, sondern grau und diesig. Ich hoffe ihr könnt auf den Bilder trotzdem genug erkennen. 
Das ganze Schauspiel lief so ab. Mama Blässhuhn taucht nach Futter. Wenn sie wieder hoch kommt, stößt sie einen kurzen lauten Schrei aus und die kleinen Punks sausen herbei und nehmen ihr Futter entgegen.
Das Ganze klappt 4 mal. Dann bemerkt sie mich und der nächste Schrei bedeutet wohl Alarm. Die Kleinen verschwinden im Ufergestrüpp und Mama geht auf Tauchstation. Das war es dann.




Donnerstag, 1. Mai 2014

Wie Germanen Elche jagten!


Elch - braucht sich vor Germanen nicht mehr zu fürchten.



Vor der Erfindung der Schusswaffen, und vor Aldi, Lidl und Schlecker muss die Fleischversorgung in Deutschland ein mühseliges Unterfangen gewesen sein. Wie war das eigentlich so vor 2065 Jahren, wenn der Häuptling im Ruhrpott Hunger hatte und mit der Eröffnung der ersten Currybude im Dorf erst 2011 Jahre später zu rechnen ist.
Zum Glück gab es damals schon eifrige Geschichtsschreiber, die uns von den Sitten und Gebräuchen der damaligen Zeit berichteten. Leider nicht die Germanen selber. Deren Runen wurden damals höchstens mal als magische Zeichen in den nächsten Felsen gekratzt, waren aber als Schrift nicht wirklich zu gebrauchen.
Hin und wieder schauten in unseren gastlichen Landen aber gebildete Römer vorbei und machten hier Abenteuerurlaub. Meistens kamen sie in überschaubaren Reisegruppen zwischen 6.000 und 30.000 Leuten.
Einer der Reiseveranstalter war ein gewisser Gaius Julius Caesar.  Der hatte sich gerade in Gallien gründlich daneben benommen und dabei den Herrn Vercingetorix verärgert. Aber das ist eine andere Geschichte. Immerhin geriet Caesars Reisegruppe dabei auch mit germanischen Reisegruppen aneinander.
Über seine Europatouren schrieb Caesar schließlich einen ausführlichen Reisebericht, das Buch
„De Bello Gallico“.  Darin beschreibt er auch die Sitten und Gebräuche der Germanen und auch wie diese Elche jagten. Wir haben also Glück gehabt und erfahren aus erster Hand, also aus einer Primärquelle, wie das damals abging:

„Es gibt noch ein anderes Tier, das man Elch nennt. Seiner Gestalt nach ist es wenig von einer Ziege verschieden, ebenso buntscheckig, nur etwas größer und mit abgestumpften Hörnern; seine Beine sind ohne Knöchel und Gelenke. Dieses Tier legt sich deshalb beim Schlafen nicht nieder und kann, wenn es durch einen Zufall umgeworfen wird, sich auch nicht wieder aufhelfen und auf die Beine kommen. Die Bäume dienen ihm als Ruhestätte. An diese stützt es sich, und so, nur ein wenig angelehnt, schläft es. Merken nun die Jäger aus der Spur, wo ein solches Tier gewöhnlich ruht, so untergraben sie an dieser Steile entweder alle Bäume an den Wurzeln oder hauen den untersten Stamm so weit aus, dass es ganz so aussieht, als ständen sie noch fest. Wenn nun das Tier seiner Gewohnheit nach sich anlehnt, so wirft es durch sein Gewicht den angehauenen oder untergrabenen Baum um und stürzt selbst mit ihm zu Boden.“

Der germanische Waidmann brauchte den Elch dann nur noch einsammeln und in handliche Portionen verteilen. Also ganz einfach. Deshalb sind die Elche in unserer Gegen wohl auch ausgestorben. Heute können wir deshalb nur noch die Elcharten mit Gelenken bewundern.
Böse Zungen werden jetzt behaupten, dass Caesar nie einen Elch gesehen und dass man ihn nur verarscht hat. Aber das hätte sich bei dem mächtigsten Mann seiner Zeit doch niemand getraut, Oder?